Elementare Gefahren – Eigenheimbesitzer unzureichend abgesichert

Extreme Wetterereignisse häufen sich zunehmend. Tornados wie der in Kürnach letzte Woche sind zwar selten – doch auch in Deutschland kommt es immer wieder zu extremen Wetterereignissen.

Eigenheimbesitzer nur unzureichend abgesichert
Nach neuester Umfrage sind lediglich 30% der Eigenheimbesitzer in Deutschland gegen Elementarschäden abgesichert. Dabei steigt die Gefahr von Unwettern und Naturkatastrophen. Neben Hochwasser, Erdrutsch, Erdbeben und Starkregen zählt Schneedruck ebenfalls zu den Elementarschäden. Letztgenanntes kann auch zu erheblichen Schäden am Gebäude führen.

Bereits eine 10 cm dicke Schneeschicht kann zum Beispiel mehr als 100 kg pro Quadratmeter wiegen, je nach Wassergehalt und Vereisungsgrad. Als Faustregel gilt: Je älter der Schnee, desto schwerer wird er.

Was manche nicht wissen: Stürzt ein Dach durch die Last des Schnees ein, leistet nur die Elementarschadenversicherung. Eine Wohngebäudeversicherung ohne diese zusätzliche Deckung für Naturgefahren greift bei Schäden durch Schneedruck nicht. Ist Schneedruck nicht  durch eine Elementardeckung abgesichert, sind auch die Folgeschäden, die durch Schneedruck entstehen, nicht versichert.

Immobilienbesitzer sind gut beraten, jetzt die Unterlagen ihrer Wohngebäudeversicherung zu prüfen, ob der Versicherungsumfang noch den aktuellen Umständen entspricht. Vielfach bestehen noch Versicherungen mit eingeschränktem Umfang, die im Leistungsfalle ernsthafte Konsequenzen haben können. Nur wer seinen Versicherungsbestand regelmäßig einer kritischen Prüfung unterzieht, kann so manchen Fehler vermeiden.

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